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Zelten im Herbst - Spielplatz auf dem Campingplatz Elbsee

Zelten im Herbst mit Kindern … kann wunderschön sein

Du liebst das Zelten und möchtest auch im Herbst nicht darauf verzichten? Musst du auch nicht. Allerdings wirst du damit leben müssen, dass dein Plan bei vielen Menschen auf Unverständnis stößt. Willst du auch noch mit Kindern im Herbst bei meist viel Regen zelten, wird daraus bei vielen vermutlich pures Entsetzen. Aber keine Angst, mit der richtigen Ausrüstung und den folgenden Tipps ist das Campen im Herbst kein Problem. Und ich wette mit dir, deine Kinder werden es noch viel abenteuerlicher finden als im Sommer. Übrigens haben wir zum Thema Zelten im Winter einen ganz neuen Blogbeitrag.

Die richtige Unterlage

Wenn du schon einmal bei niedrigen Temperaturen unterwegs warst, dann wirst du es kennen. Du kannst den besten Schlafsack haben und dein Zelt richtig schön beheizen, irgendwie zieht es von unten.
Deshalb ist eine gute Isomatte das A und O, oder sagen wir besser eines der A und O’s beim Zelten im Herbst. Möchtest du bei niedrigen Temperaturen Zelten solltest du also unbedingt auf eine geeignete Isomatte achten. Hierzu gehören beispielsweise selbstaufblasbare Isomatten oder solche mit einer Daunenfüllung. Je dicker die Matten sind, umso besser.

Hinweis:
Um unter der Vielzahl der Isomatten die richtige für dein Vorhaben zu finden, solltest du beim Kauf auf den sogenannten R-Wert achten. Er gibt den Wärmedurchgangswiderstand an. Für deine Isomatte bedeutet dies, dass sie umso besser isoliert, desto höher der angegebene R-Wert ist.

Tipp gegen Bodenkälte

Zusätzlich kannst du dich gegen die Kälte, die vom Boden ausgeht schützen, indem du

  • unter die Isomatte noch eine isolierende Picknickdecke oder eine einfache Alumatte legst.
  • eine Notfalldecke unter deine Isomatte legst.
  • dein Zelt auf Laub oder Moos aufbaust.

Nehmt auch einen Teppich oder Picknick-Decken für den Zeltboden mit, wo keine Matten liegen.

Liegewiese und Strand Elbsee
Zelten im Herbst in Bayern: Liegewiese & Strand beim Campingplatz Elbsee

Der richtige Schlafsack für das Zelten im Herbst

Hast du erst einmal die Kälte von unten gebannt, so stellt sich die Frage nach dem richtigen Schlafsack für das Zelten im Herbst und Winter.

Tipp: Kontakt mit Zeltwand meiden

Egal welchen Schlafsack du hast, solltest du den Kontakt zu den Zeltwänden vermeiden, damit dein Schlafsack nicht feucht wird, denn in einer kalten Herbstnacht sammelt sich wesentlich mehr Kondenswasser im Innenzelt als im Sommer.

Natürlich kannst du deine Familie mit sündhaft teuren Expeditionsschlafsäcken ausstatten, doch das ist gar nicht unbedingt notwendig, wenn du im Herbst mit deinen Kindern Zelten möchtest. Auf der anderen Seite solltest du natürlich auch nicht mit einem dünnen Sommerschlafsack vom Discounter losziehen. Grundsätzlich stellt sich bei der Wahl des passenden Schlafsackes die Frage, ob er eine Daunenfüllung oder eine Kunstfaserfüllung haben soll, wobei beide Schlafsackarten ihre Vor- und Nachteile haben. Das, was einen Schlafsack im Idealfall so schön kuschelig warm macht sind die Luftkammern. Daunenschlafsäcke sind von Haus aus sehr buschig und damit schön warm. Allerdings sind die Daunen sehr anfällig. Werden sie feucht verklumpen sie und dann ist es auch mit der Wärme vorbei. Dies kann dir bei einem Schlafsack mit Kunstfaserfüllung nicht passieren, dafür ist er aber auch um einiges schwerer als ein Daunenschlafsack.

Tipp: Kunstfasern für Kleinkinder

Je nach Alter des Kindes empfehle ich dir einen Kunstfaserschlafsack. Sie lassen sich, wenn doch mal was in die Hose oder eben in den Schlafsack geht leichter waschen und trocknen auch schneller.

Wie warm ein Schlafsack ist, hängt nicht davon ab, ob er nun mit Daunen oder Kunstfaser gefüllt ist, sondern von der Menge und der Qualität der Füllung. Bei der Wahl des richtigen Schlafsacks für dein Winterabenteuer solltest du vor allem die sogenannte Komforttemperatur, die vom Hersteller angegeben wird beachten.

Hinweis Schlafsackkauf:
Bei dem Kauf eines Schlafsackes wirst du immer wieder auf die Begriffe Komforttemperatur, Grenztemperatur und Extrembereich treffen. Da diese Begriffe, wie ich finde, etwas irreführend sind hier noch einmal eine kurze Erklärung:

  • Komforttemperatur Bei dieser Temperatur schläft eine durchschnittliche Frau gerade noch komfortabel im Schlafsack, ohne zu frieren. Dieser Wert sollte Dir grundsätzlich als Orientierung gelten.
  • Grenztemperatur: Bis zu dieser Temperatur schläft ein durchschnittlicher Mann noch bequem im Schlafsack, ohne zu frieren.
  • Extrembereich: Bei dieser Temperatur ist eine durchschnittliche Frau bereits starker Kältebelastung im Schlafsack ausgesetzt und es besteht erhebliches Unterkühlungsrisiko.

Außerdem sollte der Schlafsack weder zu groß noch zu klein sein, damit die wärmenden Luftpolster ihren Dienst tun können. Hast du den Schlafsack für dein Kind etwas größer gekauft, kannst du ihn einfach unten abbinden und so auf die benötigte Länge bringen. Wichtig für die optimale Wärmeleistung ist auch, dass du den Schlafsack schon einige Zeit bevor, du ins Bett gehst, auspackst und ordentlich aufschüttelst.

Tipp

Du hast einen wirklich guten Schlafsack und trotzdem ist dir in der Nacht kalt, dann kann dir ein Seideninlett helfen oder eine Notfalldecke. Die knistert zwar fürchterlich, aber darunter wird es schnell kuschelig warm. Du weißt, dass du eine Frostbeule bist, dann koch dir am Abend eine Thermoskanne voll mit heißem Wasser und mach dir in der Nacht einfach einen heißen Tee oder, noch besser, eine Wärmflasche.

Das richtige Zelt

Beim Zelten im Herbst werden ganz andere Anforderungen an dein Zelt gestellt, als in den Sommermonaten. Wir reisen dann gern mit den kleineren Zelten, weil es wärmer und kuschliger ist. Gerade im Herbst ist das Zelt oft Regen ausgesetzt , weshalb du unbedingt darauf achten solltest, dass dein Zelt eine ausreichende Wassersäule hat. Außerdem bietet sich bei schlechtem Wetter ein Zeltboden beziehungsweise eine Plane an. Beim Zeltaufbau solltest du darauf achten, dass du dich nicht ausgerechnet in eine Mulde stellst und die Plane nicht unter dem Zelt hervorguckt.

Hinweis:
Die Wassersäule gibt an, wie wasserdicht der Zeltstoff ist. Bei einer Wassersäule von 1500 mm wird von wasserfest gesprochen. Da dies jedoch die absolute Untergrenze ist, solltest du eine deutlich höhere Wassersäule wählen. In einschlägigen Magazinen wird meistens eine Wassersäule ab 3000 mm empfohlen. Da der Zeltboden mehr Feuchtigkeit ausgesetzt ist, sollte hier die Wassersäule nicht unter 5000 mm liegen.

Der Vorteil gegenüber dem Winter-Campen ist, dass du im Herbst Entscheidest du dich für ein Zeltabenteuer im Winter kommt zusätzlich dazu, dass das Zeltgestänge die Last von nassem Schnee aushalten sollte. Was du sonst noch beachten solltest im Winter, erfährst du im Blogartikel „Zelten im Winter„.

Tipp

Sieht es nach Schnee aus, dann nimm am besten ein zweites Gestänge mit oder zumindest eine Ersatzstange. Im Notfall kannst du eine gebrochene Zeltstange auch mit einem passenden Rohrstück schienen.

Außerdem solltest du bedenken, dass du im Herbst mehr warme Wechselkleidung dabei hast, du Platz für die nassen Sachen zum Trocknen brauchst und du mit einer dicken Ausrüstung auch nicht ganz so beweglich bist, wie in T-Shirt und kurzer Hose.

Das ideale Zelt für den Herbst sollte daher aus hochwertigem Material bestehen, eine ausreichend große Apsis haben und über viel Platz im Vorzelt verfügen. Außerdem sind sogenannte Snowflaps oder Schneelappen von Vorteil. Dies sind Verlängerungen am unteren Rand des Außenzeltes. Wenn du sie mit Schnee füllst, schützen die das Zelt innere vor kaltem wind.

Noch wichtiger ist jedoch, dass sich das Innenzelt und/oder die Schlafkabinen verschließen lassen und nicht nur aus einem Moskitonetz bestehen, damit sich hier die Wärme besser halten kann. Gleiches gilt übrigens auch für die Größe der Schlafkabinen. Während es im Sommer in einer kleinen Schlafkabine schon einmal unangenehm warm werden kann, sorgen sie im Herbst für einen zusätzlichen Schutz vor der Kälte.

Hinweis Thermozelte:
Wenn dein Geldbeutel ausreichend gefüllt ist, gibt es von der Firma Crua Outdoor Zelte mit einer besonderen Isolierung, die dich nicht nur deine feiernden Zeltnachbarn vergessen lässt, sondern auch den Wärmeverlust verhindert. Von außen sehen die Zelte ganz normal aus, doch das Innenzelt besteht sozusagen aus aneinandergereihten Luftkammern und sieht ein bisschen, wie eine Daunenjacke aus.

Eingang Campingplatz Elbsee
Eingang Campingplatz Elbsee

Die richtige Kleidung für eine Herbst-Zeltnacht

Auch, wenn es im Herbst mehr als verlockend ist, sich für die Nacht die wärmsten und dicksten Kleidungsstücke anzuziehen, die sich im Zelt finden lassen, kann dies durchaus kontraproduktiv sein, denn die viele und vor allem schwere Kleidung drückt die Isolationskammern des Schlafsackes zusammen.
Am besten stattest du dich und deine Familie mit langer Funktionsunterwäsche, Skiunterwäsche oder einem kuscheligen Schlafanzug aus. Auch Socken und eine Mütze können dazu beitragen, dass es in der Nacht kuschelig warm wird. Wenn du dann den Schlafsack noch so weit wie möglich zu ziehst, damit nicht so viel warme Luft entweichen kann, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die richtige Vorbereitung auf die Nacht

Der Schlafsack liegt aufgeschüttelt auf der Isomatte und der Abend neigt sich dem Ende, dann solltest du dich und deine Kinder auf die bevorstehende Nacht vorbereiten. Nichts ist lästiger, als in einer kalten Nacht auf die Toilette zu müssen. Allerdings kannst du auch nicht einfach auf Essen und trinken verzichten, denn der Körper braucht Energie, um dich in der Nacht warm zu halten. Natürlich lässt sich ein nächtlicher Toilettengang nicht 100%ig vermeiden, die Wahrscheinlichkeit lässt sich jedoch verringern, wenn du etwa ein bis zwei Stunden vor dem ins Bett gehen, das letzte Mal richtig isst und trinkst.

Tipp

Achte beim Essen auf energiereiche Nahrung. Suppen eignen sich besonders gut, um warm zu werden und scharfe Gewürze regen den Kreislauf und damit auch die Durchblutung an.

Mindestens eben so wichtig, wie das Essen ist es für eine angenehme und warme Nacht, dass du nicht durchgefroren in deinen Schlafsack kriechst. Da der Schlafsack lediglich isoliert und streng genommen nicht im eigentlichen Sinne wärmt, benötigt er deine Körpertemperatur um dich warm zu halten.

Tipp

Solltest du vom Rumsitzen dennoch durchgefroren sein, dann nutze doch einfach den letzten Gang zur Toilette, um dich aufzuwärmen oder hüpfe ein paar Mal um das Zelt. Das mag zwar albern aussehen, du wirst es aber nicht bereuen.

Der Start in den Tag

Morgens ist es kalt und meist feucht. Für die meisten der Grund nicht im Herbst zelten zu gehen. Du kannst natürlich einen Heizer mitnehmen oder im Tipi den Ofen anmachen, dann ist wird es schnell warm. Falls du wie wir ohne Strom unterwegs bist, nutzen wir einige Tricks zum Warmwerden

Tipp

Nehmt warme Skiunterwäsche mit, die ist nicht nur tagsüber ideal, sondern wärmt auch in der Nacht. Zusammen mit Woll-Socken, einer Mütze und Wärmflasche, schlaft ihr nicht nur kuschlig ein, sondern habt es auch am Morgen gleich wärmer. In einer Thermoskanne bereiten wir bereits abends Tee vor. So wärmt es euch gleich morgens von innen.

Auch gegen wie oft Frühstück essen, wenn wir im Herbst zelten gehen und versuchen CPs zu finden, die einen Indoor-Bereich und Schwimmbad haben

Zudem wählen wir für die kalten Jahreszeiten nur Campingplätze aus, wo wir einen Indoor-Bereich haben zum Sitzen und Kochen oder ein Restaurant für das Frühstück. Wichtig ist uns auch, dass wir ein Feuer machen können. So fängt der Tag bei uns am Feuer an und endet dort auch.

Eine von mehreren Zeltwiesen
Zelten im Herbst am Elbsee

Beliebte Zeltplätze für den Herbst

Deutschland

Österreich

  • Zugspitz Resort Camping in Ehrwald (Kinder-Wasserwelt, Panorama-Erlebnisbad und 1500m2 Familien-Erlebnisland)
  • Sportcamp Wolferlgut bei Zell am See (Badewelt mit fünf Pools, Fitness und Sauna, TV- und Leseraum)
  • Naturcamping Grubhof in Lofer (Sauna, Wellness, Mietunterkünfte, Almhütten)

Kroatien

Italien

Niederlande

Dänemark

Belgien

  • Campingplatz Memeling 25 min entfernt von Brügge (Aufenthaltsraum und gut für eine WE um Brügge zu besichtigen)

Frankreich

Zusammengefasst: 11 Tipps zum Herbstzelten

  1. Genügend gut gefütterte, wasserdichte Wechselsachen
  2. Mindestens zwei Paar wasserdichte Schuhe
  3. Gut isolierende Isomatten und warmer Schlafsack
  4. Kuschlige Wärmflasche für die Schlafsäcke
  5. „Schlafmützen“ nicht vergessen; gerade über den Kopf verlieren wir Wärme
  6. Weniger trinken vorm und selber warm sein beim Insbettgehen
  7. Großes Zelt und oder mindestens noch ein Tarp oder Pavillon dazu
  8. Viele Ideen für Outdoor-Aktivitäten, die auch bei Regen funktionieren
  9. Herbsttauglichen Campingplatz mit Indoor-Aufenthaltsräumen wählen
  10. Platz zum Zelttrocknen einplanen, solltet ihr nass abbauen müssen
  11. Große Plastikbeutel oder Plane mitnehmen um nasse Ausstattung zu transportieren

Lest zu diesem Thema auch den Artikel „Zelten im Herbst für Familien„, den ich für das Buchungsportal www.ucamping.com als Gastbeitrag geschrieben habe.

Heizen im Zelt

Zunächst einmal ist es recht schwer ein Zelt zu beheizen. Es zieht nicht nur an allen Ecken, sondern ein Zelt ist einfach nicht gut genug isoliert, um die Wärme, nachdem du die Wärmequelle ausgeschaltet hast über einen längeren Zeitraum zu halten.

Zum anderen ist es auch nicht ganz ungefährlich, ein Zelt zu beheizen, da dies entweder mit einer offenen Flamme oder Elektrizität verbunden ist. Beide Energiequellen haben beim Zelten so ihre Tücken und bergen unterschiedliche Gefahren in sich, die je nachdem auch von der Größe des Zeltes abhängig sind. So kann eine Gaslampe in einem großen Zelt auf einem Tisch durchaus ungefährlich sein. Steht sie jedoch in einem kleinen Zwei Personen Zelt auf der Erde, sieht dies ganz anders aus.

Wenn du dich für die verschiedenen Möglichkeiten, ein Zelt zu beheizen und die Erfahrungen anderer Camper interessierst, dann schau doch einfach mal in der Facebook-Gruppe Zeltkinder vorbei.

Zelten im Herbst: So wird es richtig gemütlich

Eins ist klar, wenn du im Herbst mit dem Zelt losziehst, wirst du mehr Zeit im Zelt verbringen als im Sommer. Allein schon deshalb, weil es früher dunkel wird und die Temperaturen nicht dazu einladen den ganzen Abend gemütlich vor dem Zelt zu sitzen. Grund genug, es sich im Zelt so richtig gemütlich zu machen.

Auch, wenn du im Sommer gut mit einem kleinen Zelt und ohne Tisch und Stühle auskommst, in der kalten Jahreszeit erleichtern ein größeres Zelt und eine ordentliche Sitzmöglichkeit mit Tisch das Campingleben ungemein. Hier kannst du dann stundenlang mit deinen Kindern sitzen und lesen, Spiele spielen oder malen. Zusätzlich gemütlich wird es auch durch eine Lichterkette oder, je nach Größe des Zeltes, durch Kerzen. Damit die Abende im Zelt so richtig gemütlich und kuschelig werden kannst du auch noch zusätzliche Decken oder Lammfelle mitnehmen, sodass sich jeder auf seinem Stuhl so richtig einkuscheln kann.

Last but not least zum Thema Herbst-Zelten

Egal, ob du bei herbstlichem Schmuddelwetter oder schönem Herbstwetter Zelten gehst, neben einer geeigneten Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, Isomatte) solltest du unbedingt an genügend Wechselkleidung denken. Selbst die besten Outdoorklamotten werden einmal nass und brauchen in dieser Jahreszeit natürlich viel länger zum Trocknen. Am besten packst du alles in doppelter, wenn nicht sogar dreifacher Ausführung ein und denk dabei unbedingt an genügend Schuhe, denn kalte Füße verderben dir und deinen Kindern schnell den Spaß an eurem Zeltabenteuer.

Außerdem solltest du sicherheitshalber davon ausgehen, dass auf dem Campingplatz wesentlich weniger Kinder sein werden als im Sommer und deine Kinder nicht so gut Anschluss finden. Pack also genug Gesellschaftsspiele und andere Dinge ein, mit denen ihr euch beschäftigen könnt überleg aber auch, welche Spiele oder Aktivitäten es für draußen gibt.

Tipps

  • Gerade weil es so früh dunkel wird eignen sich der Herbst hervorragend für Nachtwanderungen.
  • Bei viel Laub lassen sich herrliche Blätter-Berge bauen. Dies lässt sich in einen Wettbewerb abwandeln: Wer hat den höchsten Laubhaufen. Das Reinspringen ist dann die Belohnung.
  • Bei Regen kann man Schiffchen schwimmen lassen oder eine Reise nach Matschedonien antreten. Matschedonien ist dort, wo es so richtig matschig und moderig ist. Wer findet es zuerst?

Auch, wenn du vor hast Essen zu gehen, solltest du einen Kocher oder eine Kochplatte einpacken, damit ihr immer die Möglichkeit habt weinen heißen Tee zuzubereiten oder Wasser für eine Wärmflasche erhitzen könnt.

Und auch wenn wir versuchen immer ohne Strom zelten zu gehen, ist ein Heizlüfter für die meisten Gold wert und daher möchte ich diesen Tipp hier nicht missen zu erwähnen 😉

FAQs zum Herbstzelten

Kann man im Herbst zelten?

Zelten im Herbst Campingplatz Elbsee Spielplatz mit Regenschutz

Ja, aber… wie so oft kommt es auf die richtige Planung und Ausrüstung sowie Einstellung an. Uns haben die Tipps aus der Zeltkinder-Community geholfen, die wir hier zusammengetragen haben. Damit wurde das Zelten im Herbst viel abenteuerlicher als im Sommer.

Wie stehst du zu einem Zeltabenteuer im Herbst? Teile deine Tipps, Fragen und Erfahrungen gerne in den Kommentaren.

Ivonne Wolter

Ich bin Ivonne, lebe in einer Patchwork-Familie mit vier Kindern und habe die Community der Zeltkinder gegründet. In diesem Zusammenhang organisiere ich Familien-Camper-Treffen, schreibe für Fachzeitungen und die Zeltkinder-Website Artikel rund ums Thema Camping und Zelten. Zudem werde ich als Camping-Expertin für Interviews angefragt und bin Sprecherin zum Thema Campen auf Camping-Events. Am liebsten aber tauche ich in die Natur ein, sitze tagsüber am Wasser, abends am Feuer und merke, wie gut mein Leben ohne Strom funktioniert. Fun-Fakt zu mir: Ich reise nie ohne Camping-Klo und habe 24,5 Camping-Toiletten getestet. Meine Zelt-Vision: Einmal die Küste Europas abfahren mit Zelt & Bulli.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Winterigel

    Warme Kleidung, eventuell beheizbare Socken mit in den Schlafsack legen. Das wärmt schön auf und vermeidet kalte Füße. Hat sich bewährt.

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