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Zeltkinder Gruppenzelt gesponsert von Camp Nation | © Jessi Berendes Photography

Zelt gegen Diebstahl sichern: 10 Tipps gegen Langfinger und 12 Verstecke im Familienzelt

Sehr oft erreicht mich aktuell die Frage, ob mir schon einmal etwas geklaut worden ist und wie ich mein Zelt gegen Diebstahl sichere. Gern teile ich ihr meine Erfahrung sowie einige Tipps rund um das Thema Diebstahl auf dem Campingplatz.

Erfahrungen zum Thema Diebstahl im Zelt

Bisher wurde uns noch nie etwas geklaut außer eine Hose von der. Alles andere was weg war, fand sich spätestens beim Abbau wieder. Auch habe ich persönlich keinen Diebstahl auf einem Campingplatz mitbekommen; weder Wertgegenstände noch Ausrüstung.

Natürlich versuchen auch die CP-Betreiber alles, damit das nicht vorkommt. Und normalerweise gibt es so etwas wie einen „Ehrencodex“ unter Zelt-Campern. Daher habe ich keine Angst vor Diebstahl und vertraue grundsätzlich. Trotzdem möchte ich betonen, dass man nirgendwo sicher ist und es Gegenden gibt, wo Vorkehrungen nicht schaden und daher heißt es auch bei mir: immer Zelt gegen Diebstahl sicher, auch wenn ich nur kurz weg bin.

Wie lässt sich am besten das Zelt gegen Diebstahl sichern?

  • Mit Nachbarn anfreunden und Bescheid geben, wenn man weg ist
  • Alle Reißverschlüsse und Türen schließen
  • Die Fenster „offen“ und Einblick ins Zelt lassen
  • Wenn machbar, kein oder nur wenig Geld im Zelt lassen
  • Möglichst nichts Wertvolles im Zelt lassen
  • Wertgegenstände und Geld verteilt verstecken
  • Geld, Handy und Co mitnehmen, wenn es zu unsicher ist

Ich persönlich habe alles Wertvolle immer in einer praktischen Tasche; z.B. in meinem roten Seesack, denn ich mit in den Waschraum, zur Paddeltour oder an den See nehmen kann bei Wind und Wetter. Zudem versuche ich Hosen, Jacken oder Röcke mit großen Taschen anzuziehen, wo Handy und Geldbörse reinpasst. Weiterhin beliebt sind die Gürteltaschen, extra kleine Reiseportemonnaies und Rucksäcke. Nicht selten wir der Autoschlüssel am BH gehängt, damit dieser nicht verloren geht beim Toben mit den Kindern auf dem Spielplatz.

Tipp: Nimm ein altes Handy mit zum Zelten und eher Kreditkarten statt Geld.

Es gibt auch Zeltschlösser und -safe sowie Alarmanalgen am Zelteingange, aber ehrlich: Lädt das nicht noch ein, wenn schon jemand kriminell unterwegs ist. Und wie schnell ist man mit einem Cutter im Zelt?

Wohin mit den Wertsachen beim Zelten?

Wenn du die Wertgegenstände nicht bei dir haben, im Auto oder in einem Schließfach an der Rezeption lassen kannst, verstecken Geld, Papiere und Co. Im Zelt solltest du am besten gar keine Wertsachen lassen oder nur verteilt und gut versteckt. Natürlich kennen Diebe beliebte Orte und natürlich auch nach solchen Artikeln. Aber somit machst du ihnen das Suchen schwer. Daher verrate ich dir folgend Verstecke, die unter den Zeltkindern bewährt sind.

12 Orte, wo du deine Wertsachen beim Zelten verstecken kannst

  1. Lebensmittelverpackungen, ggf noch mit Inhalt (z.B. Linsen, Nudeln, etc)
  2. Medizinverpackungen
  3. Trickverpackungen (gibt es zu kaufen)
  4. Doppelter Boden in Kisten
  5. Alte Isomatte oder altes Kissen aufschneiden und mit Klettverschluss versehen
  6. Geldscheine unter dem Teppich in der Zeltmitte in einem Umschlag
  7. Unter dem Tisch mit Tape kleben
  8. Umgenähte Schwimmflügel oder Stofftiere
  9. Schlafsack (viele haben ihre Wertsache am Schlafsackende beim Schlafen)
  10. Unter dem Beutel mit Katzenstreu im Campingklo
  11. Im Müllbeutel in einer leeren Dose
  12. Der bisher lustigste Vorschlag aus der Zeltkinder-Facebookgruppe: „Windel an den Kanten mit Nutella einschmieren, Wertsache einlegen und in Beutel packen, der wie ein Müllbeutel aussieht und gut verschließen.“

Fazit zum Thema: Zelt gegen Diebstahl sichern

Das Beste ist, dass du das Wichtigste bei dir trägst, wenn du weggehst und alle Reißverschlüsse zu machst.

Kennst du einen Fall von Diebstahl beim Zelten? Und wie handhabst du das mit den Wertsachen?

Ivonne Wolter

Ich bin Ivonne, lebe in einer Patchwork-Familie mit vier Kindern und habe die Community der Zeltkinder gegründet. In diesem Zusammenhang organisiere ich Familien-Camper-Treffen, schreibe für Fachzeitungen und die Zeltkinder-Website Artikel rund ums Thema Camping und Zelten. Zudem werde ich als Camping-Expertin für Interviews angefragt und bin Sprecherin zum Thema Campen auf Camping-Events. Am liebsten aber tauche ich in die Natur ein, sitze tagsüber am Wasser, abends am Feuer und merke, wie gut mein Leben ohne Strom funktioniert. Fun-Fakt zu mir: Ich reise nie ohne Camping-Klo und habe 24,5 Camping-Toiletten getestet. Meine Zelt-Vision: Einmal die Küste Europas abfahren mit Zelt & Bulli.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Judith Müller

    Wir waren mal mit mehreren Leuten in mehreren Zelten campen. Hatten hier den zelten eine Wäscheleine an den Bäumen gespannt.Auf der hingen über Nacht noch unsere Badesachen,da wor nachts noch schwimmen waren im See.Naja,am nächsten Tag hing noch alles,außer 2 Bikinis.Dies waren auch die teuersten.Naja ,passiert. Sonst ist nie was weggekommen,außer mal sandspielzeig,was aber Kinder genommen haben und dann auf dem Spielplatz auf sie bank gelegt wurde.

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